Welche neuen Sportarten sind in das olympische Programm aufgenommen worden?

Für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio wurden fünf neue Sportarten in das Programm aufgenommen, die damit ihr olympisches Debüt geben. Dazu gehören Karate, Breakdance, Sportklettern, Skateboarding und Surfen. Das Internationale Olympische Komitee hielt diese Sportarten für würdig, in das Programm aufgenommen zu werden, da sie für ein ausgewogenes Programm sorgen und die Spiele abwechslungsreicher machen würden. Wichtig ist auch, dass sich viele junge Menschen für diese Sportarten interessieren und dass der olympische Status ein zusätzlicher Anreiz für junge Menschen wäre, sich im Sport zu engagieren.  

Breakdance

Zum ersten Mal tauchte Breakdance oder Breakdance im Programm der Jugendspiele auf, die 2018 in Buenos Aires stattfanden. Der Hauptgrund für die Aufnahme in das olympische Programm war, junge Menschen für den Hochleistungssport zu gewinnen. Die Kultur der offiziellen Ausscheidungswettbewerbe nimmt gerade erst Gestalt an. Bislang gibt es nur Mannschaftswettbewerbe, aber für die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind bereits Soloprogramme angemeldet.      

Während des Wettkampfs weiß ein Athlet nicht, zu welcher Musik er oder sie auftreten wird. Die Schwierigkeit besteht darin, dass sie sich schnell zurechtfinden müssen. Bei der Bewertung der Darbietungen werden die Juroren drei grundlegende Kriterien berücksichtigen: Kreativität, Musikalität und Technik. Es liegen jedoch keine vollständigen Informationen darüber vor, wie die Bewertung der Breakdance-Wettbewerbe während der bevorstehenden Olympiade erfolgen wird.   

Sportklettern

Die Spiele in Tokio waren die ersten Olympischen Spiele, bei denen die Sportart, die 2018 den olympischen Status erhielt, ausgetragen wurde. Die Athleten traten in drei Grunddisziplinen an.

Schwierigkeitsgrad Klettern. Es wurde eine vertikale Strecke in Angriff genommen, die der Athlet nicht kannte. Es gab einen Versuch, bei dem die längste Strecke innerhalb einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden musste.    

Schnelles Klettern. Es galt, so schnell wie möglich eine 15 Meter lange Standardstrecke mit einer Steigung von 5 Grad zu überwinden.

Bouldern. Kurze Abschnitte der Strecke werden für eine begrenzte Zeit überwunden. Für dieses Programm gibt es kein Sicherheitsnetz, und die Zuschauer halten es für das spektakulärste. 

Surfen

Die Aufnahme dieser Sportart in das olympische Programm war ein persönliches Verdienst von Aguerre, dem Präsidenten der International Surfing Association, der sich lange dafür eingesetzt hat. Das Hauptargument von Aguerre: Surfen ist ein Sport für junge Menschen und daher sehr vielversprechend und würdig, das höchste Niveau zu erreichen.  

Das olympische Programm umfasst nun Wettkämpfe unter natürlichen Bedingungen ohne den Einsatz künstlicher Wellentechnik. Dies verursacht gewisse Schwierigkeiten. Vor allem ist es schwierig, die Wettkämpfe zu planen, da vieles von den Wetterbedingungen abhängt. Deshalb wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, Veranstaltungen in einer simulierten Umgebung durchzuführen. 

Skateboarding

Für die Vertreter dieser Sportart in Tokio wurden spezielle Skateparks gebaut, die eine städtische Umgebung simulieren. Die Athleten mussten das Programm in zwei 45-Sekunden-Versuchen absolvieren. Die Leistungen wurden auf einer 100-Punkte-Skala bewertet. Dabei wurden die Anzahl der Tricks, die in der zur Verfügung stehenden Zeit durchgeführt werden konnten, sowie der Schwierigkeitsgrad des Programms berücksichtigt. 

Karate

Karate ist die dritte Kampfsportart, die in das olympische Programm aufgenommen wurde. Sie umfasst bereits Judo und Taekwondo. Die Popularität und der Unterhaltungswert von Karate waren die Hauptargumente dafür, dass es eine olympische Sportart werden sollte.

Die Wettkämpfer treten in zwei Disziplinen an: Kata (Männer und Frauen) und Kumite (Männer und Frauen, aufgeteilt nach Gewichtsklassen). In jeder Kategorie vertritt ein Athlet ein Teilnehmerland.